Epilepsie und Schwangerschaft

Hintergrund Bei Frauen mit Epilepsie im reproduktiven Alter müssen die Themen Verhütung und Kinderwunsch in der Beratung und Therapie berücksichtigt werden. Ziel der Arbeit Überblick zum aktuellen Kenntnisstand über wechselseitige Auswirkungen von epileptischen Anfällen, anfallssuppressiver Medikation (ASM), Schwangerschaft und kindlicher Entwicklung. Methode Review der aktuellen Literatur, Diskussion der Datenlage und Ableitung von Therapieempfehlungen. Ergebnisse Viele ASM haben das Potenzial für klinisch relevante Interaktionen sowohl mit Kontrazeptiva als auch aufgrund veränderter Sexualhormonkonzentrationen und Pharmakokinetik in der Schwangerschaft. Alle ASM gehen mit einem erhöhten Fehlbildungsrisiko für das Kind einher. Aufgrund anfallsassoziierter Risiken für Mutter und Kind ist eine effektive ASM in der Schwangerschaft jedoch ebenfalls unerlässlich. Schlussfolgerungen Unter Berücksichtigung der speziellen Aspekte von Beratung und Therapie von Frauen im reproduktiven Alter verläuft ein Großteil der Schwangerschaften bei Frauen mit Epilepsie komplikationslos..

Medienart:

E-Artikel

Erscheinungsjahr:

2024

Erschienen:

2024

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:95

Enthalten in:

Der Nervenarzt - 95(2024), 4 vom: 07. März, Seite 335-341

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Gaus, Verena [VerfasserIn]
Ilyas-Feldmann, Maria [VerfasserIn]
Schmitz, Bettina [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

BKL:

44.91

44.90

77.70

Themen:

Antiseizure medication
Breastfeeding
Child development
Malformations
Treatment recommendations

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2024

doi:

10.1007/s00115-024-01626-4

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

SPR055494900