Posterolaterale Instabilität des Kniegelenks

Zusammenfassung Die posterolaterale Gelenkecke besteht aus einem mehrschichtigen Komplex ligamentärer, muskulotendinöser und kaspulärer Strukturen, die in synergistisch-stabilisierender Weise mit den zentralen Pfeilern, v. a. dem hinteren Kreuzband, interagieren. Meist gehen Verletzungen der posterolateralen Ecke auch mit einer hinteren Kreuzbandruptur einher. Abhängig von den verletzten Strukturen führen Läsionen der posterolateralen Gelenkecke zu einer posterolateralen Rotationsinstabilität allein (Fanelli-Typ A) oder in Kombination mit lateraler Instabilität (Fanelli-Typ B/C). Bei rein rotatorischer Instabilität ist der isolierte Popliteusbypass ein effektives Verfahren. Bei zusätzlicher lateraler Instabilität in beugenaher Position bedarf es der additiven Stabilisierung des lateralen Kollateralbandes. Die meisten der infrage kommenden Techniken sind als offene Rekonstruktionsverfahren beschrieben. In den letzten Jahren wurden auch arthroskopische Verfahren zur posterolateralen Rekonstruktion entwickelt..

Medienart:

E-Artikel

Erscheinungsjahr:

2024

Erschienen:

2024

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:53

Enthalten in:

Die Orthopädie - 53(2024), 4 vom: 20. Feb., Seite 297-307

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Berninger, M. T. [VerfasserIn]
Drenck, T. C. [VerfasserIn]
Frings, J. [VerfasserIn]
Krause, M. [VerfasserIn]
Frosch, K.-H. [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Lateral instability
Popliteus bypass
Posterior cruciate ligament
Reconstructive surgical procedures
Rotational instability

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2024

doi:

10.1007/s00132-024-04478-7

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Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

SPR055330835