Chancen und Grenzen Device-basierter Rhythmustherapie
Zusammenfassung Die Device-basierte Rhythmustherapie hat die Landschaft der Kardiologie maßgeblich umgestaltet und innovative Fortschritte bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen ermöglicht. Angefangen bei Herzschrittmachern bis hin zu implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) und kardialen Resynchronisationstherapie(CRT)-Geräten haben diese medizinischen Technologien das Leben von Millionen von Patienten weltweit entscheidend verbessert. Trotz ihrer breiten Anwendbarkeit von AV(atrioventrikulär)-Block bis hin zu lebensbedrohlichen ventrikulären Arrhythmien und ihrer nahezu unverzichtbaren Rolle in der klinischen Praxis stehen jedoch weiterhin bedeutsame Herausforderungen im Fokus. Die beschränkte Lebensdauer der Batterien in Rhythmustherapiegeräten bleibt ein zentrales Anliegen, da der Austausch aufgrund erschöpfter Batterien in der Regel eine erneute chirurgische Intervention erfordert. Elektrodenprobleme wie Ablösung oder Bruch führen zu einer beeinträchtigten Funktionalität und erzwingen häufig Revisionseingriffe. Darüber hinaus zeigen die aktuellen Technologien, darunter Herzschrittmacher, implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren und CRT-Geräte, oft eine begrenzte Anpassungsfähigkeit an die individuellen Bedürfnisse der Patienten. Die Integration von Telemedizin und Fernüberwachung in Rhythmustherapiegeräten stellt eine weitere Herausforderung dar, insbesondere im Kontext der Cybersicherheit und der Übertragung hochsensibler medizinischer Daten. Trotz dieser Herausforderungen haben technologische Fortschritte vielversprechende Lösungsansätze aufgezeigt. Subkutane und extravaskuläre ICDs reduzieren Risiken, kabellose Schrittmachersysteme bieten alternative Implantationsmöglichkeiten, und physiologisches Pacing wie His-Bündel-Stimulation und Left-Bundle-Branch-Pacing optimiert die Resynchronisationstherapie. Insgesamt bleibt die Device-basierte Rhythmustherapie ein faszinierendes Potenzial, das durch kontinuierliche Innovation und multidisziplinäre Zusammenarbeit weiterentwickelt werden kann. Trotz der gegenwärtigen Einschränkungen zeigen technologische Fortschritte vielversprechende Wege, wie die Therapie weiter verfeinert und individualisiert werden kann, um die Bedürfnisse der Patienten noch wirksamer zu erfüllen..
Medienart: |
E-Artikel |
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Erscheinungsjahr: |
2024 |
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Erschienen: |
2024 |
Enthalten in: |
Zur Gesamtaufnahme - volume:18 |
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Enthalten in: |
Die Kardiologie - 18(2024), 2 vom: 08. Feb., Seite 156-161 |
Sprache: |
Deutsch |
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Beteiligte Personen: |
Lugenbiel, Patrick [VerfasserIn] |
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Links: |
Volltext [lizenzpflichtig] |
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Themen: |
Arrhythmia |
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Anmerkungen: |
© Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. Published by Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature - all rights reserved 2024 |
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doi: |
10.1007/s12181-024-00675-y |
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funding: |
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Förderinstitution / Projekttitel: |
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PPN (Katalog-ID): |
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