Autoinflammatorische Syndrome

Zusammenfassung Das Konzept der Autoinflammation umfasst eine heterogene Gruppe monogenetischer und polygener Erkrankungen. Kennzeichnend ist eine übermäßige Aktivierung des angeborenen Immunsystems ohne antigenspezifische T‑Zellen oder Autoantikörperbildung. Periodische Fieberschübe und erhöhte serologische Entzündungszeichen sind charakteristisch. Zu den monogenetischen Erkrankungen zählen unter anderem das familiäre Mittelmeerfieber sowie das neu beschriebene VEXAS-Syndrom (VEXAS „vacuoles, E1 enzyme, X‑linked, autoinflammatory, somatic“). Zu den heterogenen Erkrankungen zählen unter anderem das Still-Syndrom und das seltene Schnitzler-Syndrom. Die Therapie zielt auf die Verhinderung der überschießenden Entzündungsreaktion ab, um langfristige Schäden, wie das Auftreten einer Amyloid-A(AA)-Amyloidose, zu vermeiden..

Medienart:

E-Artikel

Erscheinungsjahr:

2023

Erschienen:

2023

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:82

Enthalten in:

Zeitschrift für Rheumatologie - 82(2023), 8 vom: 06. Sept., Seite 678-687

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Bonnekoh, Hanna [VerfasserIn]
Krusche, Martin [VerfasserIn]
Feist, Eugen [VerfasserIn]
Wagner, Annette Doris [VerfasserIn]
Pankow, Anne [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Autoinflammatory diseases
Familial Mediterranean fever
Schnitzler syndrome
Still’s disease, adult-onset
VEXAS syndrome

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023

doi:

10.1007/s00393-023-01428-0

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

SPR053382226