Herausforderungen bei der chirurgischen Therapie der Crohn-Krankheit des Dünndarms

Zusammenfassung Die chirurgische Behandlung des Morbus Crohn kann bei Befall des Dünndarms herausfordernd sein. Beim häufigen Fall des isolierten, distalen Ileumbefalls ist eine frühzeitige Operation eine gute Option. Die Indikation zur Operation bei Fisteln, Abszessen und Stenosen hängt von der Klinik, der Lage des Befunds und auch davon ab, ob die konservative Therapie erfolgreich ist. Bei Warnzeichen (prästenotische Dilatation, Gewichtsabnahme, Änderung der Essgewohnheiten) sollte in der Regel operiert werden. Bei multisegmentalem Befall werden darmschonende Techniken (kurzstreckige Resektion, Strikturoplastiken) eingesetzt. Inwiefern geänderte Operationstechniken (radikale Mesenteriumresektion, Kono-S-Anastomose) einen Vorteil bringen, werden laufende Studien zeigen müssen. Eine interdisziplinäre Absprache ist essenziell, um zeitgerecht die Operationsindikation zu finden und den Patienten präoperativ adäquat hinsichtlich der bekannten Risikofaktoren vorzubereiten..

Medienart:

E-Artikel

Erscheinungsjahr:

2023

Erschienen:

2023

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:45

Enthalten in:

Coloproctology - 45(2023), 5 vom: 19. Sept., Seite 277-284

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Arlt, Gerrit [VerfasserIn]
Kienle, Peter [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Crohn’s disease
Fistula
Intra-abdominal abscess
Stenosis
Stricturoplasty

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023

doi:

10.1007/s00053-023-00730-4

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Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

SPR053380940