$ CO_{2} $-Fußabdruck der Intensivmedizin – „let’s go green“

Zusammenfassung Klimawandel und globale Erderwärmung sind Fakt und beschäftigen derzeit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben den Sektoren Energiebereitstellung, Mobilität und Wärmeproduktion trägt auch das Gesundheitswesen mit etwa 5 % zur Emission von Treibhausgasen bei. Dies führt zu einer besonderen Herausforderung: Neben der Aufgabe, Leben zu retten und Leiden zu lindern, muss die Medizin auch auf ihre Klimabilanz achten, da die moderne Medizin, insbesondere auch die Intensivmedizin, einen erheblichen Ressourcenverbrauch und eine exorbitante Abfallproduktion aufweist. Intensivmedizin muss daher „grün“ werden. Hierzu werden verschiedene Strategien vorgestellt. Neben der konsequenten Implementierung von Recyclingprogrammen wird vorgeschlagen, durch Eigeninitiative von Mitarbeiter:innen als „bottom up“ Green Teams zu bilden, die durch entsprechende Maßnahmen potenziell klimaschädliche Faktoren identifizieren, um sie möglichst zu reduzieren. Auch die Bewusstmachung der durch die Medizinethik adressierte Problematik der Übertherapie und Choose-wisely-Überlegungen sind geeignet, den $ CO_{2} $-Fußabdruck der Intensivmedizin zu reduzieren. Die Intensivmedizin bietet für den Klimaschutz ein lohnendes Handlungsfeld – „let’s go green“..

Medienart:

E-Artikel

Erscheinungsjahr:

2023

Erschienen:

2023

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:118

Enthalten in:

Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin - 118(2023), 5 vom: 29. Apr., Seite 358-361

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Bein, Thomas [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Climate change
Environment and public health
Intensive care medicine
Recycling
Waste management

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023

doi:

10.1007/s00063-023-01012-z

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

SPR051743329