Die Bárány-Klassifikation vestibulärer Erkrankungen: Grundlagen, klinische Anwendung und zukünftige Perspektiven
Zusammenfassung Schwindelsyndrome haben oft keine oder nur unspezifische Biomarker. Deshalb erfordert ihre Definition eine Herangehensweise, die sich auf operationale Kriterien von Symptomkonstellationen stützt, d. h. dem Vorhandensein von Ein- und Ausschlusskriterien – ähnlich wie bei Kopfschmerzsyndromen und psychiatrischen Erkrankungen. Vor 10 Jahren begann die Bárány-Gesellschaft damit, eine Internationale Klassifikation Vestibulärer Krankheiten (ICVD, International Classification of Vestibular Disorders) zu entwickeln. Dies umfasst die schrittweise Ausarbeitung der verschiedenen Krankheitsdefinitionen in einem strukturierten Prozess inklusive internem Begutachtungsverfahren und mündet jeweils in eine „Open-Access-Publikation“ der Diagnosekriterien. In diesem multidisziplinären Projekt erfolgt je nach Thema auch eine Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Gesellschaften. Die Klassifikation umfasst sowohl primär vestibuläre Erkrankungen als auch nichtvestibuläre Störungen, welche Schwindel verursachen können. Der nachfolgende Artikel beschreibt den Prozess der Klassifikation und stellt bereits veröffentlichte sowie noch in Ausarbeitung befindliche Definitionen kurz vor..
Medienart: |
E-Artikel |
---|
Erscheinungsjahr: |
2020 |
---|---|
Erschienen: |
2020 |
Enthalten in: |
Zur Gesamtaufnahme - volume:68 |
---|---|
Enthalten in: |
HNO - 68(2020), 5 vom: 19. März, Seite 304-312 |
Sprache: |
Deutsch |
---|
Beteiligte Personen: |
Bisdorff, A. [VerfasserIn] |
---|
Links: |
Volltext [lizenzpflichtig] |
---|
BKL: | |
---|---|
Themen: |
doi: |
10.1007/s00106-020-00847-8 |
---|
funding: |
|
---|---|
Förderinstitution / Projekttitel: |
|
PPN (Katalog-ID): |
SPR039550028 |
---|
LEADER | 01000caa a22002652 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | SPR039550028 | ||
003 | DE-627 | ||
005 | 20230519202059.0 | ||
007 | cr uuu---uuuuu | ||
008 | 201007s2020 xx |||||o 00| ||ger c | ||
024 | 7 | |a 10.1007/s00106-020-00847-8 |2 doi | |
035 | |a (DE-627)SPR039550028 | ||
035 | |a (SPR)s00106-020-00847-8-e | ||
040 | |a DE-627 |b ger |c DE-627 |e rakwb | ||
041 | |a ger | ||
082 | 0 | 4 | |a 610 |q ASE |
084 | |a 44.94 |2 bkl | ||
100 | 1 | |a Bisdorff, A. |e verfasserin |4 aut | |
245 | 1 | 4 | |a Die Bárány-Klassifikation vestibulärer Erkrankungen: Grundlagen, klinische Anwendung und zukünftige Perspektiven |
264 | 1 | |c 2020 | |
336 | |a Text |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |a Computermedien |b c |2 rdamedia | ||
338 | |a Online-Ressource |b cr |2 rdacarrier | ||
520 | |a Zusammenfassung Schwindelsyndrome haben oft keine oder nur unspezifische Biomarker. Deshalb erfordert ihre Definition eine Herangehensweise, die sich auf operationale Kriterien von Symptomkonstellationen stützt, d. h. dem Vorhandensein von Ein- und Ausschlusskriterien – ähnlich wie bei Kopfschmerzsyndromen und psychiatrischen Erkrankungen. Vor 10 Jahren begann die Bárány-Gesellschaft damit, eine Internationale Klassifikation Vestibulärer Krankheiten (ICVD, International Classification of Vestibular Disorders) zu entwickeln. Dies umfasst die schrittweise Ausarbeitung der verschiedenen Krankheitsdefinitionen in einem strukturierten Prozess inklusive internem Begutachtungsverfahren und mündet jeweils in eine „Open-Access-Publikation“ der Diagnosekriterien. In diesem multidisziplinären Projekt erfolgt je nach Thema auch eine Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Gesellschaften. Die Klassifikation umfasst sowohl primär vestibuläre Erkrankungen als auch nichtvestibuläre Störungen, welche Schwindel verursachen können. Der nachfolgende Artikel beschreibt den Prozess der Klassifikation und stellt bereits veröffentlichte sowie noch in Ausarbeitung befindliche Definitionen kurz vor. | ||
650 | 4 | |a Posture |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Postural balance |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Biomarker |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Vertigo |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Labyrinth diseases |7 (dpeaa)DE-He213 | |
773 | 0 | 8 | |i Enthalten in |t HNO |d Berlin : Springer, 1996 |g 68(2020), 5 vom: 19. März, Seite 304-312 |w (DE-627)SPR000655821 |w (DE-600)1459183-2 |x 1433-0458 |7 nnns |
773 | 1 | 8 | |g volume:68 |g year:2020 |g number:5 |g day:19 |g month:03 |g pages:304-312 |
856 | 4 | 0 | |u https://dx.doi.org/10.1007/s00106-020-00847-8 |z lizenzpflichtig |3 Volltext |
912 | |a GBV_USEFLAG_A | ||
912 | |a GBV_SPRINGER | ||
912 | |a SSG-OLC-PHA | ||
936 | b | k | |a 44.94 |q ASE |
951 | |a AR | ||
952 | |d 68 |j 2020 |e 5 |b 19 |c 03 |h 304-312 |