Hormonelle Kontrazeptiva bei Adoleszentinnen

Zusammenfassung Die hormonelle Kontrazeption in der Adoleszenz stellt weiterhin eine wichtige Verhütungsmöglichkeit dar, auch wenn sich ein Trend zur Pillenmüdigkeit und Pillenskepsis abzeichnet. Umso wichtiger ist eine ausführliche, patientinnenzentrierte Beratung über verschiedene Kontrazeptiva in der gynäkologischen Praxis. Gerade bei der Erstvorstellung junger Mädchen sollten verschiedene Verfahren mit ihren Vor- und Nachteilen diskutiert werden und gemeinsam mit dem Mädchen überlegt werden, welche Anforderungen und Wünsche an die Verhütungsmethode gestellt werden. Prinzipiell kommen in der Adoleszenz alle verfügbaren hormonellen Kontrazeptiva in Frage. Dieses gilt auch für langwirksame reversible Kontrazeptiva, insbesondere für Intrauterinsysteme. Die Vermeidung von Teenagerschwangerschaften, aber auch die Entwicklung einer selbstbestimmten Sexualität sollten bei der Beratung bedacht werden..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

2023

Erschienen:

2023

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:56

Enthalten in:

Die Gynäkologie - 56(2023), 9 vom: 23. Aug., Seite 607-613

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Böttcher, Bettina [VerfasserIn]
Segerer, Sabine [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Counselling
Patient autonomy
Sexually transmitted infections
Shared decision making
Thromboembolism

Anmerkungen:

© The Author(s) 2023

doi:

10.1007/s00129-023-05127-4

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2145390162