Nichtinvasive bildgebende Diagnostik in der Dermatoonkologie

Zusammenfassung Technische Entwicklungen im Bereich der bildgebenden Verfahren der Dermatologie ermöglichen heutzutage eine hochauflösende Darstellung von Hautveränderungen, z. T. auf zellulärer Ebene. Hervorzuheben ist dabei eine sofortige, schmerzfreie In-vivo-Befunderhebung. Hierdurch sind auch serielle Aufnahmen zur Beurteilung eines Therapieansprechens (z. B. Therapieverlauf einer photodynamischen Therapie bei aktinischen Keratosen) im Sinne eines „imaging-guided monitoring“ möglich. Durch fortschreitende Transformation im Gesundheitswesen, verbunden mit Zunahme der Digitalisierung, Steigerung der Netzwerkgeschwindigkeiten und Kapazität der Datenspeichersysteme sowie Entwicklung neuer Algorithmen, werden der Integration der künstlichen Intelligenz (KI) in die tägliche Praxis zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnet. Dabei soll die „digitale Biopsie“ in vivo nicht als Alternative oder Konkurrenz zur konventionellen histopathologischen Aufarbeitung verstanden werden, sondern vielmehr eine Vorauswahl von auffälligen Hautveränderungen treffen. Dadurch können die diagnostische Genauigkeit von Hauttumoren gesteigert werden und unnötige Exzisionen vermieden werden, ohne dabei behandlungsbedürftige Hautveränderungen zu übersehen..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

2023

Erschienen:

2023

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:18

Enthalten in:

Best practice Onkologie - 18(2023), 7-8 vom: 12. Juni, Seite 310-316

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Deußing, M. [VerfasserIn]
French, L. E. [VerfasserIn]
Hartmann, D. [VerfasserIn]
Sattler, E. C. [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Artificial intelligence
Dermatology
Diagnostic imaging
Melanoma
Skin neoplasms

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023

doi:

10.1007/s11654-023-00502-y

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2144338116