Chemotherapieinduzierte Nausea und Emesis

Zusammenfassung Die durch eine Chemotherapie induzierte Nausea und das nachfolgende Erbrechen (CINV) sind belastende Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung. Die CINV hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität von Patienten. Durch nachfolgende Flüssigkeits- und Elektrolytverluste kann es zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder einem Gewichtsverlust kommen, was ein Grund für eine Krankenhausaufnahme sein kann. Führt die CINV in weiterer Folge zu einem antizipatorischen Erbrechen, ist die Prophylaxe der CINV und die weitere Chemotherapie erschwert, was eine Fortsetzung der Krebstherapie gefährden kann. Die Einführung von hochdosiertem Dexamethason sowie von 5‑HT3- und NK1-Rezeptorantagonisten hat seit den 1990er-Jahren zu einer deutlichen Verbesserung in der Prophylaxe der CINV beigetragen. Empfehlungen zur Prophylaxe der CINV finden sich in Leitlinien. Die Einhaltung der Leitlinien führt zu einem besseren Outcome..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

2023

Erschienen:

2023

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:71

Enthalten in:

HNO - 71(2023), 7 vom: 02. Juni, Seite 473-484

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Karthaus, Meinolf [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Anticipatory vomiting
Appetite
Combined modality therapy
Drug toxicity
Pre-exposure prophylaxis

RVK:

RVK Klassifikation

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023

doi:

10.1007/s00106-023-01315-9

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2144156409