Elektrolytstörungen in der Intensivmedizin

Zusammenfassung Elektrolytstörungen sind häufig in der Intensivmedizin und können Mortalität und Morbidität beeinflussen. Eine rasche Diagnostik ist für eine adäquate Therapie notwendig, darf allerdings im Einzelfall nicht die notwendige Korrektur der Elektrolytstörung verzögern. Die Hyponatriämie mit schweren Symptomen wie Krampfanfällen oder Koma sollte in der Regel durch Gabe von 3 % NaCl behandelt werden, weniger klinisch ausgeprägte Formen sollten zunächst diagnostisch beurteilt und dann spezifisch behandelt werden. Die Hypernatriämie tritt insbesondere in der Intensivmedizin häufig auf und sollte in Abhängigkeit von der Genese therapiert werden, da die Hypernatriämie mit einer erhöhten Mortalität einhergeht. Hyperkaliämie und Hypokaliämie müssen insbesondere wegen Herzrhythmusstörungen rasch erkannt und therapiert werden. Während die Hypophosphatämie auf der Normalstation eine untergeordnete Rolle spielt, muss sie auf der Intensivstation diagnostiziert und substituiert werden, da hierdurch die Mortalität gesenkt werden kann..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

2022

Erschienen:

2022

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:18

Enthalten in:

Die Nephrologie - 18(2022), 1 vom: 20. Dez., Seite 7-13

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Schenk, Heiko [VerfasserIn]
Schmidt-Ott, Kai M. [VerfasserIn]
Schmidt, Julius J. [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Critical illness
Electrolytes
Hyperkalemia
Hypernatremia
Hyponatremia

Anmerkungen:

© The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2022

doi:

10.1007/s11560-022-00619-1

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2133410015