Aufarbeitung der DDR-Psychotherapie als transdisziplinäres Forschungsfeld

Zusammenfassung Nach einer chronologisch-historischen Darstellung der Psychotherapie in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im ersten Teil der Literaturübersicht fokussiert dieser Teil zunächst auf die Darstellung klinisch-fachpolitischer Perspektiven. Eine Vergangenheitsbewältigung in Bezug auf Psychotherapie fokussiert bisher auf die negativen Begleiterscheinungen, einschließlich des potenziellen politischen Missbrauchs der Psychotherapie und des Einflusses des defizitären Gesundheitssystems auf die Gesamtversorgung der Bevölkerung. Schließlich werden einige sozialwissenschaftliche Perspektiven aufgezeigt, in denen die Rolle der Ärzte in der DDR beleuchtet, wissenssoziologische Aspekte, die Frage der psychodynamischen Bewertung gesellschaftlicher Einflüsse in der Psychotherapie und das Potenzial biografischer Zugänge diskutiert werden. Nach wie vor gibt es viele offene Fragen zur Rolle der Psychotherapie in einem sozialistischen Land und zu ihrem Bezug zu anderen Aspekten des Alltagslebens in der DDR..

Medienart:

E-Artikel

Erscheinungsjahr:

2022

Erschienen:

2022

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:67

Enthalten in:

Die Psychotherapie - 67(2022), 5 vom: 04. Aug., Seite 430-438

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Gallistl, A. [VerfasserIn]
Kirschner, H. [VerfasserIn]
Paripovic, G. [VerfasserIn]
Rauschenbach, M. [VerfasserIn]
Storch, M. [VerfasserIn]
Strauß, B. [VerfasserIn]

Links:

Volltext [kostenfrei]

Themen:

Abuse
Biography
Health system
Politics
Society

Anmerkungen:

© The Author(s) 2022

doi:

10.1007/s00278-022-00615-9

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2131937156