Methoden zur Bewertung der Sensitivität der Bevölkerung gegenüber Hitzeextremen in städtischen Wohngebieten

Hintergrund Zur Priorisierung von Maßnahmen des Gesundheitsschutzes bei Hitzeextremen ist es relevant zu wissen, in welchen Stadtgebieten es besonders heiß wird, und wo besonders sensitive Bevölkerungsgruppen wohnen. Ein Standard zur Ermittlung der Sensitivität liegt nicht vor. Methodik Ansätze zur Bestimmung der Sensitivität von Stadtgebieten anhand von Routinedaten zum Alter der Einwohnerinnen und Einwohner wurden identifiziert, gegenübergestellt und am Beispiel der Stadt Kassel erprobt. Ergebnisse Ein Wiener Konzept wurde aufgrund unbegründeter Altersgrenzen ausgeschlossen. Zwischen dem für Erfurt und dem für Hessen entwickelten Konzept kommt es zu deutlichen Abweichungen in den Ergebnissen. Schlussfolgerung Sensitivität sollte anhand der Hochaltrigendichte (Anzahl ab 75-Jähriger je Hektar Wohn- und Mischbaufläche) und der Kinderdichte (Anzahl bis 5‑Jähriger je Hektar Wohn- und Mischbaufläche) ermittelt werden. Die Hochaltrigendichte sollte aufgrund eindeutiger Evidenz stärker gewichtet werden..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

2019

Erschienen:

2019

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:15

Enthalten in:

Prävention und Gesundheitsförderung - 15(2019), 3 vom: 11. Dez., Seite 290-295

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Blättner, Beate [VerfasserIn]
Wöhl, Caroline [VerfasserIn]
Grewe, Henny Annette [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

BKL:

44.10$jGesundheitswesen: Allgemeines

44.11$jPräventivmedizin

Themen:

Heat wave
Mapping
Risk assessment
Urban health
Vulnerable populations

RVK:

RVK Klassifikation

Anmerkungen:

© Springer-Verlag GmbH Germany, part of Springer Nature 2019

doi:

10.1007/s11553-019-00754-z

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2118404190