Typ-I-Interferonopathien

Zusammenfassung Typ-I-Interferone dienen dem Organismus v. a. zur Abwehr von Viren. Die Induktion von Typ-I-Interferon wirkt stimulierend und modulierend sowohl auf das angeborene als auch das adaptive Immunsystem, was mit einer verminderten Toleranz gegenüber körpereigenen Strukturen einhergeht. Eine genetisch bedingte inadäquate Aktivierung des Typ-I-Interferon-Systems kann zu entzündlichen Systemerkrankungen führen, die unter dem Oberbegriff der Typ-I-Interferonopathien subsumiert werden. Das klinische Spektrum der Typ-I-Interferonopathien ist sehr breit und heterogen, wobei neurologische und kutane Manifestationen im Vordergrund stehen. Die klinischen Symptome entsprechen dabei oft Teilsymptomen multifaktorieller Autoimmunerkrankungen wie dem systemischen Lupus erythematodes oder systemischen Vaskulitiden. Einblicke in die molekulare Pathogenese der Typ-I-Interferonopathien bieten erste kausal orientierte Ansätze für therapeutische Interventionen..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

2016

Erschienen:

2016

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:75

Enthalten in:

Zeitschrift für Rheumatologie - 75(2016), 2 vom: 07. Jan., Seite 134-140

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Günther, C. [VerfasserIn]
Schmidt, F. [VerfasserIn]
König, N. [VerfasserIn]
Lee-Kirsch, M. A. [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Themen:

Autoimmunity
Autoinflammation
Immune system
Monogenic diseases
Systemic lupus erythematosus

Anmerkungen:

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

doi:

10.1007/s00393-015-0027-5

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC2053113855