Beiträge zur Pathogenese der myeloischen Leukämie

Zusammenfassung Infolge eitriger Bronchiektasien und einer chronischen Pneumonie besteht zuerst eine myeloische Reaktion, die ein Zeichen dafür ist, daß das Knochenmark des Kindes besonders empfindlich auf einen Infekt reagiert. Während dieser Zeit ist die Knochenmarksfunktion noch nicht ganz gestört, da das Knochenmark immer noch funktionsfähige Leukocyten produzieren kann. Erst bei zunehmender Einwirkung einer hoch toxischen Infektion kommt es zu einem Zusammenbruch der physiologischen Funktion der Blutbildungsstätten. Dadurch entsteht eine Überschwemmung mit funktionsunfähigen Leukocyten, so daß sich eine chronische myeloische Leukämie entwickelt. Die myeloische Reaktion war bei unserer Patientin durch dieselbe Ursache bedingt wie die Leukämie, nämlich durch die toxische Schädigung der blutbildenden Organe. Sie ist nur graduell von ihr verschieden..

Medienart:

Artikel

Erscheinungsjahr:

1951

Erschienen:

1951

Enthalten in:

Zur Gesamtaufnahme - volume:70

Enthalten in:

Zeitschrift für Kinderheilkunde / Originalien - 70(1951), 1 vom: Jan., Seite 26-32

Sprache:

Deutsch

Beteiligte Personen:

Li, Min-Sen [VerfasserIn]

Links:

Volltext [lizenzpflichtig]

Anmerkungen:

© Springer-Verlag 1951

doi:

10.1007/BF00438692

funding:

Förderinstitution / Projekttitel:

PPN (Katalog-ID):

OLC204512245X